Die Versorgung Neugeborener

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Galaktosämie

Einteilung:

Galaktoseabbau:


Abbau von Galaktose

  Galaktokinasemangel Galaktose-1-Phosphat- Uridyltransferasemangel (klassische Galaktosämie) UDP-Galaktose-4- Epimerasemangel
Häufigkeit1:40 000 - 1:100 0001:40 000Sehr selten
PathophysiologieAus nicht abgebauter Galaktose wird der Alkohol Galaktitol gebildet. Galaktose und Galaktitol sammeln sich anGalaktose-1-Phosphat kann nicht zu UDP-Galaktose konjugiert werden, wodurch die Umwandlung in UDP-Glukose nicht möglich ist. Galaktose-1-Phosphat sammelt sich anUDP-Galaktose kann nicht zu UDP-Glukose umgewandelt werden
KlinikKataraktbildung nach 3-5 Lebenswochen, teilweise reversibelNach wenigen Lebenstagen Trinkunlust, Erbrechen, Hypoglykämien, Krampfanfälle, Lethargie, Koma, Nierenschäden mit Ausbildung eines Fanconi-Syndroms, Leberfunktionsstörung mit Gerinnungsstörung, Ikterus, Hepatosplenomegalie. Im weiteren Verlauf Gedeihstörung, Erbrechen, Hepatomegalie, Katarakt, mentale Retardierung, Leberzirrhose, hypergonadotroper HypogonadismusViele Patienten bleiben asymptomatisch. Einige entwickeln jedoch einen schweren Verlauf mit Symptomen wie beim Galaktose-1-Phosphat Uridyltransferasemangel
DiagnoseErhöhter Galaktosespiegel im Blut, erhöhte Galaktose und Galaktokinase im Urin, Nachweis des EnzymdefektsErhöhte Galaktose und Galaktose-1-Phosphatspiegel im Blut, erhöhte Galaktose im Urin, Nachweis des EnzymdefektsErhöhte Galaktose und Galaktose-1-Phosphatspiegel im Blut, Nachweis des Enzymdefekts
TherapieLaktose- und galaktosefreie Ernährung: Verzicht auf Milch und Milchprodukte. Auf ausreichende Kalziumzufuhr achtenBei schwerem Verlauf Galaktosearme Diät